Die Zahl der eindeutigen (Online-)Stellenausschreibungen im Gesundheitswesen hat nach einem Rückgang im zweiten Quartal 2020 (-8%) wieder das Niveau von vor der Corona-Krise erreicht. Im Vergleich zu 2019 hat der Druck auf freie Stellen im Gesundheitswesen weiter zugenommen und jeder aktive Arbeitssuchende hat die Wahl zwischen bis zu fünf offenen Stellen. Letztes Jahr lag dieses Verhältnis noch bei 4:1.

Pflege weniger attraktiv

Der Prozentsatz der 'Nicht-Pflegefachkräfte', die das Gesundheitswesen als attraktiven Arbeitsbereich betrachten, ist zwischen Q1 und Q2 2020 um ein Fünftel gesunken. Der Druck auf freie Stellen hat also im vergangenen Jahr weiter zugenommen, aber die Attraktivität des Gesundheitssektor stark zurückgegangen, teilweise aufgrund der Corona-Krise.

Ein ähnlicher Trend ist bei den Angehörigen der Gesundheitsberufe zu beobachten. Für 30% von ihnen war 2018 das Nichtverlängerung eines auslaufenden Vertrags' der Hauptgrund für einen Stellenwechsel. Im Jahr 2019 waren 'Unzufriedenheit' (35%) und 'Bedürfnis nach einer neuen Herausforderung' (20%) die Hauptgründe. "Das Gesundheitswesen wurde im vergangenen Jahr unter die Lupe genommen. Zu Beginn lag der Fokus auf "unseren Helden in der Pflege", der Arbeitsplatzsicherheit und den wichtigen Berufen. Dann wurden vor allem im Unterhaus die hohe Arbeitsbelastung, die Unterbesetzung und die Gefahren bei den Gehältern und Vergütungen hervorgehoben", sagt Roders. "Während der ersten Welle war die Loyalität hoch und die Mobilität gering, aber der teilweise Ausfall von Die strukturelle Aufwertung und die zunehmende Arbeitsbelastung führen dazu, dass die Loyalität abnimmt und die Mobilität zunimmt, was sich in der Zahl der offenen Stellen widerspiegelt."

Viel Unzufriedenheit

Angesichts des derzeitigen Personalmangels liegt der Schwerpunkt oft auf der Rekrutierung, aber die Bindung ist genauso wichtig. Das Gehalt und andere Formen der Wertschätzung sind hier entscheidend. Die Unzufriedenheit unter den Fachkräften des Gesundheitswesens in diesem Bereich ist groß, was erklären könnte für der starke Anstieg der Zahl der Selbstständigen." Nach einem starken Anstieg im Jahr 2019 (+11%) hat die Zahl der zzp'ers im Gesundheitswesen auch im letzten Jahr stark zugenommen (+18%). Von allen niederländischen Fachkräften im Gesundheitswesen sind inzwischen mehr als 10 Prozent selbständig.

Fachkräfte im Gesundheitswesen unsichtbar online

Nur 7% aller Angehörigen der Gesundheitsberufe ist an diesem suchen derzeit aktiv nach einer Stelle, verglichen mit 12% der niederländischen Arbeitskräfte. Fast zwei Drittel der Fachkräfte im Gesundheitswesen geben an, dass sie im vergangenen Jahr trotz des hohen Drucks auf freie Stellen nicht angesprochen wurden. für einen neuen Job und das ist bemerkenswert. Der Gesundheitssektor ist mit einem sehr angespannten Arbeitsmarkt konfrontiert und sollte aktiv nach zu Talent, aber das ist nicht kaum der Fall. Eine wichtige Erklärung dafür scheint die begrenzte Online-Präsenz von Angehörigen der Gesundheitsberufe zu sein. So können nur 16% von ihnen online von Vermittlern und/oder Arbeitgebern gefunden werden, und nur ein Viertel der Fachkräfte im Gesundheitswesen nutzt LinkedIn, wenn sie sich für eine neue Stelle orientieren. Bei der niederländischen Erwerbsbevölkerung liegen diese Prozentsätze bei 19 und 31%.

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